Doppelpremiére im Haus der Geschichte, Stuttgart

Blumen an Gedenkschrift

Doppelpremiére im Haus der Geschichte, Stuttgart, Montag dem 14. März um 19.15h.

Mit Unterstützung der AnStifter wird  “Viktors Kopf” im Rahmen der Doppelpremiére Tübingen/Stuttgart vorgeführt. Als Filmemacherin bin ich mit dabei und gespannt auf das anschließende Gespräch.

Ort: Haus der Geschichte Baden Württemberg, Konrad-Adenauer-Straße 16, 70173 Stuttgart

Zum Inhalt des Films:

Urgroßvater Viktor sei verschollen, so lautete die Familiensaga jahrzehntelang. Niemand hatte eine Ahnung, was eigentlich mit ihm passiert war. Intensives Nachfragen vor ein paar Jahren brachte
die schreckliche Wahrheit ans Licht.

Gegen das Familientabu und eigene Ängste nimmt Regisseurin Carmen Eckhardt den Kampf auf, die Hintergründe seines Schicksals aufzudecken: Georg Viktor Kunz wurde von den Nazis enthauptet, weil er im Widerstand gegen das Hitlerregime eine tatkräftige Rolle spielte.
Die Recherchen der Urenkelin entwickeln sich zu einer teils erschütternden, teils abstrusen Odyssee durch deutsche Amtsstuben und Gerichte, in Archive und Museen, in ein Anatomisches Institut und zu einem Gräberfeld. Anhand von Fotos, Dokumenten und Briefen werden Spuren von Viktors vergessener Geschichte aufgedeckt.

„Viktors Kopf“ erzählt schonungslos, persönlich und emotional eine Zeitreise zwischen NS- Vergangenheit und Gegenwart, Verdrängung und Wahrheit, in der die Grenzen sich in manchen Momenten zu verwischen scheinen und der Mut der Widerstandskämpfer heute noch für Verwirrung und Abwehr sorgt. Es geht um den lebensbedrohlichen Mut von damals und den Mut, den es heute braucht, ein Tabu zu brechen und die Verbindung zur eigenen Geschichte zu suchen.

Unterstützt durch die AnStifer findet die Doppelpremiére im Haus der Geschichte in Stuttgart statt.

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